Damen 3: SG Handball Oberaargau – Handball Emmen 25:26 (12:13)

Leader geärgert

Die SG Handball Oberaargau hat sich gegen die Erstplatzierten der Finalrunde gut geschlagen. Schlussendlich reichte es aber nicht ganz, um auch Punkte auf dem Konto zu verzeichnen.

Nach dem anstrengenden Finalwochenende des Regio-Cups ging es am Donnerstag statt mit einem Training direkt mit dem nächsten Ernstkampf weiter. Als Gegnerinnen wurden mit Handball Emmen die Leaderinnen der Finalrunde empfangen. Die Luzernerinnen sind in der letzten Saison aus der 1. Liga abgestiegen und haben ihr Ziel des direkten Wiederaufstiegs im Prinzip bereits gesichert. Als klarer Underdog hatten die Oberaargauerinnen also nichts zu verlieren und konnten befreit aufspielen.

Nachdem die Gäste den Score eröffnen konnten, erzielte die SG Handball Oberaargau die nächsten beiden Treffer und freute sich, mindestens einmal gegen die Favoriten in Führung gewesen zu sein. Tatsächlich wechselte in der ersten Hälfte aber die Führung mehrmals zwischen den beiden Teams hin und her. Die Oberaargauer Deckung hatte die Gegnerinnen gut im Griff und agierte kompakt. Im Angriff harmonierte das Zusammenspiel sehr gut und die erarbeiteten Chancen konnten mehrheitlich genutzt werden. Mit einem Tor mehr konnten aber die Luzerner Gäste in die Pause gehen.

Auch in der zweiten Hälfte konnten die Oberaargauerinnen mithalten und obschon sie nie mehr vermochten in Führung zu gehen, gelang ihnen immer wieder der Ausgleich. Fünf Minuten vor Schluss konnten die Gäste mit drei Toren in Folge mit 21:24 den bisher grössten Vorsprung herausholen. Die Oberaargauer Gastgeberinnen blieben aber dran, versuchten mit der siebten Feldspielerin und einer offensiven Deckung nochmals aufs Ganze zu gehen. Schlussendlich reichte es aber nicht mehr dafür, sich noch einen Punkt zu holen.

Trotzdem können die Oberargauerinnen und das Trainerduo mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Nächste Woche am Gründonnerstag steht schon wieder ein Meisterschaftsspiel an, diesmal aber gegen das Schlusslicht aus Stans. Hier muss aber ein Sieg her, wenn die SG nicht selbst auf den letzten Rang abrutschen will.

HVH:
Schüpbach 19%, Straub 24%; Ambühl (3), Bilger (1), Brefin (1), Haenni (1), Leibundgut (1), Leuthold (1), Rindlisbacher (7/4), Sonderegger (1), Staub (7), Röthlisberger, Wyss (2)