Büren, eine Reise wert.

So beginnt unser Streifzug durch die Aarestadt, wo leise Schneeflocken die historischen Gassen in eine winterliche Wunderlandschaft verwandeln.

Alles schön und gut, aber waren Sie schon mal in der Turn- und Sporthalle?
Zugegeben, von aussen könnte es den Eindruck erwecken, es wäre nichts spezielles und doch hat sie für die SG Oberaargau eine ganz besondere Bedeutung: Hier spielt man nämlich ohne Harz. Und genau das macht jeden Besuch ein bisschen…nun ja, harzig.

Und so kam es auch. Die Oberaargauer brauchten einen Moment, um sich an das Spielgerät zu gewöhnen. Die Hausherren wussten das zu nutzen und konnten nach zwanzig Minuten bis auf fünf Tore davonziehen (10:5). Danach war aber auch die SG im Spiel und konnte dank einer starken Abwehr Tor um Tor aufholen. Zur Pause stand es letztendlich 11:11.

Es war also alles offen, und der zweite Durchgang versprach Spannung.
Die Herren der SG Oberaargau brauchten dieses Mal aber keine Anlaufzeit mehr. Direkt konnte man an die gute Abwehrleistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen. So verwundert es nicht, waren es die Gäste, die nach 45 Minuten 5 Tore Vorsprung hatten (14:19). Auch ein erneutes Aufbäumen des HBC Büren änderte schlussendlich nichts am 22:26-Erfolg für die SG Oberaargau.

Am Ende bleibt festzuhalten: Büren war auch diesmal eine Reise wert. Nicht wegen der harzfreien Halle, sondern wegen eines kämpferischen Auftritts, der Charakter zeigte. Mit zwei wichtigen Punkten im Gepäck tritt die SG Oberaargau die Heimreise an und beweist einmal mehr, dass sie auch unter ungewohnten Bedingungen bestehen kann.

Leuenberger (1), Mauron (10), Schomburg (1), Bieri (4), Herzog (8), Hofer (1), Zaugg (1), Aeschbach, Jaun, Zumstein, Heinzmann