Erfolgreiches Regiocup-Wochenende für die SG Buchsi/Langenthal

Der SG Buchsi/Langenthal ist die kleine Sensation gegen die höher klassierte PSG Lyss gelungen und sie haben sich den Pokal im Regiocup geholt.

Grosses Merci für die Unterstützung der angereisten Zuschauer!

Halbfinale: SG Unibern-Handball 1 United – HVH 3/HVL 24:30 (11:14)

Mit grosser Vorfreude, etwas Nervosität und gewissen Ambitionen reisten die Oberaargauerinnen nach Lyss zum Final-4 des Regiocup Bern-Jura an. Am Samstag erwartete sie im Halbfinal mit der SG Unibern-Handball United ein Ligakonkurent als Gegner. Im Meisterschaftsspiel hatte sich die SG Buchsi/Langenthal in der hart umkämpften Partie den Sieg sichern können. Für das Cupspiel konnte also wiederum ein spannendes Spiel erwartet werden.

Die Oberaargauerinnen durften mit dem ersten Halbfinale das Regiocup-Wochenende eröffnen. Der Start in die Partie gelang ihnen etwas besser als den Stadtbernerinnen. Es bot sich ein aus den vergangenen Spielen gewohntes Bild: die Deckung bildete den Grundstein für den Finaleinzug. Die absolut überzeugende Verteidigungsarbeit in Kombination mit gewohnt starken Torhüterinnen konnte die dürftige Wurfquote ausgleichen und die SG Buschi/Langenthal mehrheitlich in Führung halten. Vor allem die zweite Hälfte gestaltete sich jedoch recht ausgeglichen und in der 48. Spielminute erzielten die Stadtbernerinnen den Ausgleich zum 21:21 gleichzeitig mit einer Zeitstrafe gegen die Oberaargauerinnen. Im folgenden Angriff holte sich die SG Buchsi/Langenthal im Gegenzug nicht nur einen 7m, sondern auch eine Zeitstrafe gegen die SG Unibern heraus. In den letzten zehn Minuten mobilisierten die Oberaargauerinnen ihre letzten Reserven, konnten noch einen Gang höher schalten und so schlussendlich einen doch recht deutlichen Sieg feiern.

HVH:
Schüpbach 41%, Straub; Allemann (1), Brefin (1) Haenni (1), Leibundgut, Leuthold (8), Liechti (2), Rindlisbacher (5/1), Röthlisberger (4), Sonderegger (3), Staub (5/1)Wüthrich, Wyss (1)


Finale: SG HVH3/HVL – PSG Lyss 28:14 (12:4)

Nachdem der Einzug ins Halbfinale mit dem HBC Münsingen bereits über einen Zweitligisten erkämpft worden war, durften sich die SG Buchsi/Langenthal im Finale am Sonntag auch gegen die höherklassige PSG Lyss gewisse Chancen ausrechnen. Das Halbfinale am Samstag war jedoch ziemlich kräftezehrend gewesen und es stellte sich wohl für beide Teams die Frage, wer sich besser zu erholen vermochte. Der Beginn des Spieles war denn auch von Fehlwürfen und technischen Fehlern geprägt, erst nach fünf Minuten fiel das erste Tor der Partie zu Gunsten der Oberaargauerinnen. Während sich ihre Wurfquote zum Vortag nicht wirklich zu verbessern schien, legten sie aber in der Deckung noch eins drauf: Kompakt und aggressiv wurde hinten zu gepackt, was auch zu der einen oder anderen Zeitstrafe führte. Im Vergleich zum Halbfinale liess die SG Buchsi/Langenthal jedoch nichts anbrennen. Bis zum Schluss konnte die hervorragende Leistung in der Deckung hochgehalten werden, wodurch die suboptimale Chancenauswertung kompensiert und schlussendlich ein deutlicher Sieg im Cupfinale gefeiert werden konnte.

Mit der wohl bisher besten Leistung auf dem Feld, der Unterstützung auf und hinter der Bank sowie der angereisten Fans auf der Tribüne konnten die Oberaargauerinnen einen ersten Saisonhöhepunkt feiern. Die Freude über den Pokal, die offizielle sowie die liebevoll handgearbeitete inoffizielle Medaille ist riesig. Für einige Routiniers ist es “nur” eine von vielen Medaillen, die harte Arbeit als Team über die beiden Spieltage macht sie trotzdem zu etwas ganz Speziellem.

HVH:
Schüpbach 58%, Straub 40%; Allemann (3), Brefin (2), Haenni (1), Leibundgut, Leuthold (5), Liechti, Rindlisbacher (9/4), Röthlisberger (3), Sonderegger (5), Staub, Wüthrich, Wyss