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Damen 3: SG Handball Oberaargau – KTV Will 1 14:34 (9:18)

Motiviert und mit grosser Vorfreude starteten die Oberaargauerinnen in den 1/16-Final des Schweizer Cups gegen den KTV Will 1 (1. Liga). Man wusste, dass es gegen den höherklassigen Gegner ein anspruchsvolles Spiel werden würde, doch das Team wollte mutig auftreten und alles geben.

Der Start in die Partie verlief allerdings alles andere als ideal. Die Gegnerinnen aus Wil zeigten von Beginn an, weshalb sie eine Liga höher spielen. Mit hohem Tempo, konsequenten Abschlüssen und einer guten Deckung setzten sie die Oberaargauerinnen unter Druck. Diese hatten Mühe ins Spiel zu finden, sowohl in der Verteidigung wie auch im Angriff. Die Deckung stand zu passiv, sodass Wil zu einfachen Treffern kam, während im Angriff die Durchschlagskraft fehlte. Bereits nach wenigen Minuten war klar, dass es ein harter Kampf werden würde.

Mit zunehmender Spieldauer stabilisierten sich die Oberaargauerinnen etwas, konnten aber den schnellen Ballfluss und die hohe Effizienz der Wilerinnen kaum bremsen. So ging man mit einem deutlichen Rückstand (9:18) in die Halbzeitpause.

In der Pausenansprache lag der Fokus darauf, die Deckung kompakter zu gestalten und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Das Team nahm sich vor, mutiger in die Zweikämpfe zu gehen und vor allem noch einmal mit Freude am Handball aufzutreten. Trotz der klaren Führung des Gegners wollte man das Spiel nicht kampflos aufgeben, sondern bis zum Schluss kämpfen.

In der zweiten Halbzeit gelang es tatsächlich, die Abwehr zu stabilisieren. Die Oberaargauerinnen fanden nun besser zueinander, standen enger und zwangen die Gegnerinnen zu schwierigeren Würfen. Auch im Angriff sah man einige gelungene Aktionen und schön herausgespielte Tore. Dennoch war der Klassenunterschied spürbar, der KTV Wil liess nichts mehr anbrennen und spielte das Spiel souverän zu Ende.

Trotz der klaren 14:34 Niederlage zeigten die Oberaargauerinnen Moral und gaben bis zum Schluss nicht auf. Gerade in der zweiten Halbzeit wurde sichtbar, dass das Team sich anpassen und weiterentwickeln kann ein wichtiger Schritt für die kommenden Meisterschaftsspiele.

Straub, Rychen (4), Bilger (2), Braun (1), Waber, Schaad, Sonderegger (2), Leibundgut (1), Billeter, Winzeler, Winten, Chmielnicka (3), Lohm (1), Hänni, Zehner